Schatten auf dem Dach? Kein Problem!
Ob ein Baum, ein Schornstein, die Satellitenschüssel oder ein zu hohes Nachbargebäude – viele Dächer sind nicht vollständig sonnig. Doch das bedeutet nicht, dass eine Solaranlage ausgeschlossen ist.
Modulverschattung bei PV-Anlagen war früher ein echter Ertragskiller. Heute gibt es moderne Technologien, die auch bei schwierigen Dachverhältnissen maximale Leistung ermöglichen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du trotz Schatten das Beste aus deiner PV-Anlage herausholen kannst – und welche drei Lösungswege sich 2025 bewährt haben.
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Mehr Informationen1. Warum Verschattung ein Problem ist – und was sich geändert hat
Photovoltaikanlagen bestehen aus mehreren Modulen, die meist in sogenannten Strings verschaltet sind. Wird ein Modul verschattet – auch nur teilweise – wirkt sich das auf die Leistung des gesamten Strings aus. Die Module liefern dann nicht ihre volle Leistung, weil der Stromfluss durch das schwächste Glied gebremst wird.
Früher bedeutete das: Schon ein kleiner Schatten am Vormittag konnte den Ertrag der gesamten Anlage empfindlich senken.
Doch moderne Technik schafft Abhilfe. Heute ist eine teilweise Verschattung kein Ausschlusskriterium mehr – dank smarter Optimierung, Mikrowechselrichtern und durchdachter Planung.
2. Lösungen bei Modulverschattung – diese drei Optionen gibt es
1. Einzeloptimierung: Nur betroffene Module anpassen
Wenn nur einzelne Module von Verschattung betroffen sind – z. B. durch einen Schornstein oder eine Sat-Schüssel – lässt sich das Problem gezielt lösen: mit Leistungsoptimierern, die direkt am betroffenen Modul angebracht werden.
So kann das verschattete Modul unabhängig vom Rest arbeiten, während alle anderen Module weiterhin volle Leistung bringen.
Das ist besonders effektiv bei punktueller, klar lokalisierter Verschattung – und hält die Kosten überschaubar.
Noch einen Schritt weiter geht das neue AIKO Premium-Modul mit innovativer ABC-Technologie. Dieses Modul wurde speziell entwickelt, um auch bei teilweiser Verschattung stabil und effizient zu arbeiten.
Warum? Bei herkömmlichen Modulen fließt der Strom über die Zellfront und wird bei Verschattung deutlich gebremst. AIKO-Module mit ABC-Technologie hingegen leiten den Strom vollständig über die Zellrückseite, wodurch Verschattungen deutlich weniger Einfluss auf die Gesamtleistung haben.
Zusätzlich ist das Modul intern in mehrere Teilbereiche segmentiert – fällt ein Bereich aus, arbeiten die anderen weiter.
2. Flächendeckende Optimierung: Jedes Modul wird unabhängig
Bei großflächiger oder wechselnder Verschattung, z. B. durch Bäume oder Nachbarhäuser, lohnt sich eine ganzheitliche Lösung.
Hier bekommt jedes Modul entweder einen Leistungsoptimierer oder einen Mikrowechselrichter. Letzterer wandelt den Strom direkt am Modul von Gleichstrom zu Wechselstrom um – völlig unabhängig von den anderen Modulen.
Diese Methode sorgt dafür, dass selbst bei starker Verschattung jeder einzelne Quadratmeter Dach produktiv bleibt. Sie eignet sich vor allem für:
- Dächer mit Ost-West-Ausrichtung
- stark verschattete Flächen
- unregelmäßige Dachformen
3. Platz schaffen: Bauliche Maßnahmen zur Verschattungsreduktion
Manchmal liegt die Lösung nicht in der Technik, sondern in einfachen baulichen Anpassungen.
Wer langfristig plant und das volle Potenzial seines Daches nutzen möchte, kann überlegen, ob bestimmte Verschattungsquellen entfernt oder verändert werden können:
- Versetzen von Satellitenschüsseln
- Zurückbauen oder Kürzen eines nicht mehr genutzten Schornsteins
- Planung neuer Dachaufbauten so, dass keine Schatten auf die PV-Fläche fallen
Diese Maßnahmen verursachen in der Regel nur einmalige Kosten, können aber dauerhaft den Ertrag deiner PV-Anlage verbessern – und zusätzliche Modulfläche schaffen, die sonst verschenkt wäre.
3. Fazit: Auch bei Modulverschattung lohnt sich eine PV-Anlage
Modulverschattung bei PV-Anlagen ist heute kein Hindernis mehr – sondern eine Planungsaufgabe, die sich lösen lässt.
Mit gezielter Optimierung, intelligenter Technik oder kleinen baulichen Veränderungen holst du auch aus verschatteten Dachflächen das Maximum heraus.
💡 Unser Tipp: Lass deine Dachfläche professionell analysieren. Mit einer Verschattungsanalyse und durchdachter Systemwahl vermeidest du Ertragsverluste – und sicherst dir langfristig die volle Leistung deiner PV-Anlage.
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