Strompreise im Fokus – doch Entlastung bleibt aus
Im Koalitionsvertrag wurde eine Absenkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß versprochen – eine Maßnahme, die Haushalte deutlich entlastet hätte. Doch im aktuellen Haushaltsentwurf fehlen konkrete Entlastungen für Verbraucher: Stattdessen profitieren nur Industrie, Landwirtschaft und Forstwirtschaft. Was das für deine Stromrechnung bedeutet, erfährst du hier.
Warum private Haushalte leer ausgehen
Ursprünglich sollte die Stromsteuer für alle gesenkt werden und den Preis pro Kilowattstunde um rund 2,32 Cent brutto drücken. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt mit etwa 4 000 kWh Jahresverbrauch hätte das etwa 93 Euro Ersparnis bedeutet. Im neuen Entwurf ist dieses Sparpotenzial jedoch gestrichen – Entlastungen bleiben auf Industrie beschränkt.
Politischer Streit: Ein Bruch des Koalitionsvertrags?
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) warnt vor einem Bruch des Koalitionsvertrags, da die Senkung der Stromsteuer ein zentrales Wahlversprechen war. Viele kritisieren, die Regierung ignoriere damit Verbraucherinnen und Verbraucher zugunsten großer Industriezweige.
Trostreiche Alternativen für Haushalte
Der Entwurf sieht dennoch Erleichterungen in anderen Bereichen vor:
- Senkung der Netzentgelte ab 2026, die viele Haushalte um 2–3 Cent pro kWh entlasten könnten.
- Abschaffung der Gasspeicherumlage, von der gerade Haushalte mit Gasheizung profitieren.
Allerdings bleibt unklar, in welchem Maße diese Maßnahmen die entfallene Stromsteuersenkung kompensieren können.
Was du jetzt tun kannst
- Stromanbieter überprüfen: Ein Wechsel zu einem günstigen Anbieter kann oft mehr sparen – und sofort wirken.
- PV-Anlage mit Speicher prüfen: Eigenverbrauch sinkt deutlich, wenn du deinen Solarstrom selbst nutzt. Speicherlösungen lohnen sich besonders ohne Stromsteuersenkung.
- Förderungen nutzen: Achte auf Programme wie den 0 % Mehrwertsteuersatz für PV-Anlagen bis 30 kWp oder KfW-Kredite für Solarsysteme.
Fazit: Keine Stromsteuer-Senkung – aber Handlungsspielraum bleibt
Die Entscheidung, die Stromsteuer nicht für private Haushalte zu senken, enttäuscht viele – doch die Politik bietet alternative Entlastungswege.
Langfristig lohnt es sich, eigenständig aktiv zu werden: Tarifwechsel, PV-Anlagen, Speicherlösungen und Förderungen können deine Stromkosten auch ohne staatliche Senkung effektiv drücken.
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